Spiele wie „Doom“ zeigten uns, dass auch die schwächste Konsole der aktuellen Konsolengeneration Spiele mit höheren Anforderungen gut und ohne Probleme wiedergeben kann. Sofern die Entwickler dies auch wollen. Warum WWE 2K18 kein guter Port ist und wieso man auch generell eher die Finger von der Nintendo Switch Version lassen sollte erfahrt ihr in diesem Test.
Die Qual der Wahl
Beim Start von WWE 2K18 (und nach dem man 14 GB Daten runtergeladen hat) hat man gleich eine Menge Optionen. Es wäre möglich sofort in einen Kampf einzusteigen und sich mit dem Spiel anzufreunden. Alternativ kann man in „Mein SPIELER“ sofort den Story Modus starten und die Geschichte hinter seinem eigenen Charakter erleben. Auch ein Online Modus ist natürlich vorhanden.
Großer Umfang für Wrestling Fans
Mit Ingamewährung lassen sich zum Beispiel WWE Superstars kaufen, die man im Kampf nutzen kann. In diesem Fall stehen einem rund 100 Charaktere zur Verfügung. Dabei sind Superstars aus der heutigen Zeit, aber auch welche aus den 90ern. Somit sollten viele Fans ihre liebsten Charaktere nutzen können.
Erstelle dein eigenes WWE 2K18 Universum
Es ist möglich so ziemlich alles von Grund auf neu zu erstellen. Dazu zählen natürlich Superstars als auch Move-Sets, Arenas und Einzüge. Die Editoren sind relativ umfangreich und leicht zu verstehen, damit auch wirklich jeder seine eigene kleine Welt erschaffen kann.
Der Storymodus
Unter dem Punkt „MEIN Spieler“ ist es möglich die Geschichte von einem eigenen Charakter zu erleben. Man kommt am Anfang in eine Trainingshalle, wo man auf seinen Trainer trifft, welcher einen die Basic Moves beibringt. Nach kurzer Zeit wird klar, dass man sehr viel Talent hat und man darf das erste mal in der Show „NXT“ vor Publikum kämpfen. Sobald man es schafft den Titel dieser Show zu erlangen, kann niemand einen aufhalten ein Superstar zu werden.
Die Steuerung ist nicht immer dein Freund
Oft kommt es am Anfang vor, dass es nicht verständlich ist, warum man gerade genau diesen einen Move ausführt und nicht einen anderen. Zwar gibt es ein Tutorial, welches aber bei weitem nicht alles abdeckt. Nach einigen verlorenen Kämpfen lernt man die Steuerung etwas und wird besser.
Technisches
Wie am Anfang erwähnt ist WWE 2K18 kein guter Port. Das liegt vor allem an der schlechten Perfomance. So lange nur zwei Personen im Ring sind läuft das Spiel mit einer konstanten FPS, sobald aber mehrere Charaktere im Ring sind (zum Beispiel bei einem Royal Rumble) ist das Spiel kaum spielbar. Selbst die Einzugssequenzen ruckeln oft vor sich hin und machen wirklich keinen Spaß.
Fazit
Auf anderen Plattformen ist WWE 2K18 nicht unbedingt ein schlechtes Spiel. Den Port für die Nintendo Switch kann ich hier aber nicht empfehlen, da es an manchen Stellen wirklich nicht spielbar ist, da es zu sehr ruckelt. Die Steuerung ist sehr gewöhnungsbedürftig aber dennoch gut erlernbar. Positiv finde ich die Musik, die wirklich viele Geschmäcker abdeckt. Von Bruno Mars bis The Blues Brothers ist alles dabei.
Quelle: 2K Sports
Bildquelle: 2K Sports