Anderthalb Jahre nach dem Erfolg von Dragonball Xenoverse 1, bringt das Entwicklerstudio Dimps nun am 28. Oktober den zweiten Ableger der Serie heraus. Dieser konnte zwischen 7.10. bis 9.10. nun in einer geschlossenen Beta getestet werden. Doch was erwartet uns im neuen Teil?
Xenoverse 1.5?
Was auf dem ersten Blick sofort auffällt, ist, dass entäuschenderweise an der Optik des Spiels kaum gearbeitet wurde. Lediglich läuft das Spiel nun flüssiger auf 60FPS/1080p, sieht ansonsten doch dem Vorgänger mehr als nur ähnlich. Leere Gegenden die schöne Details vermissen lassen, egal wo man hinsieht, triste Landschaften ohne jeglichen Charakter. Leider wurde auch immer noch kein richtiges Schadensmodell ausgearbeitet, womit von der Umgebung, trotz der explosiven Kämpfe, höchstens mal ein kleiner Teil vom Boden kaputt geht, welcher sich aber relativ schnell wieder regeneriert. Dadurch wirkt der gesamte Kampfablauf sehr öde und bietet kaum Abwechslung.
Neues Game, alte Story
Xenoverse 2 spielt 2 Jahre nach seinem Vorgänger und weist keinerlei große Änderungen und Neuversuche auf, um eine spannendere Handlung zu erreichen. Man ist wieder Teil der Time Patrol und beschäftigt sich abermals damit, die durch mysteriöse Umstände abgeänderten Zeitstränge im Dragonball Z-Universum geradezubiegen.
Natürlich kann man das Spiel nicht nur auf seine Grafik und Story reduzieren. Es gibt einige Neuerungen, die äußerst positiv auffallen. Die Hub-Welt, wo man die Missionen annimmt, sein Inventar aufstockt oder kleinere Quests erledigt, ist nun um einiges vergrößert worden und bietet Platz für bis zu 300 Spieler gleichzeitig. Auch gibt es neue Charaktere zur Auswahl und für alle Rassen gibt es nun eine Superverwandlung.
Für die Leute unter euch, denen Xenoverse 1 immer zu einfach war, gibt es ab sofort die sogenannten Experten-Missionen, in denen man stärkere und größere Gegner als ein sechsköpfiges Team bekämpft. Dies bietet eine große Herausforderung und erfordert Absprache und gutes Teamwork.
Dragonball Xenoverse 2 – Fazit
Xenoverse 2 ist ein stabiles Spiel, welches aber in der Beta noch sehr karg wirkt. Viele kleine Besserungen machen den Spielfluss angenehmer und zeigen, dass die Entwickler auf die Community gehört haben. Zeitgleich wirkt es auch eher wie ein Addon für Xenoverse 1, anstelle eines eigenständigen Spiels. Echte Dragonball Xenoverse-Fans werden durch die Veränderungen trotzdem auf ihre Kosten kommen.
Philip Brülke
Bildquelle(n): Bandai Namco Entertainment