Lommbock – Stefan und Kai sind zurück

Die Fortsetzung Lommbock der im Jahr 2001 erschienenen und durch amerikanische Slackerfilme inspirierten Komödie Lammbock – Alles in Handarbeit kommt am 23. März 2017 endlich in die deutschen Kinos. Wie auch in seinem Vorgänger sind Lucas Gregorowicz und Moritz Bleibtreu unter der Regie von Christian Zübert in den beiden Hauptrollen zu sehen.

Lommbock – Es wird wieder grün

Viele Jahre sind vergangen seitdem Stefan (Lucas Gregorowicz) aufbrach, um seinen Traum, eine Strandbar in der Karibik zu eröffnen, zu verwirklichen. Von diesem Traum hat er sich jedoch wohl oder übel verabschiedet. Er stellte sich der Realität und wurde stattdessen ein anscheinend sehr erfolgreicher Anwalt.

Eigentlich könnte es für Stefan kaum besser laufen. Er wohnt nun in Dubai und ist mit Yasemin (Melanie Winiger), der Tochter eines der reichsten Männer der Vereinigten Arabischen Emirate, verlobt. Alles, was dem glücklichen Pärchen für die Hochzeit noch fehlt, ist Stefans Geburtsurkunde. Diese führt ihn nun 3 Wochen vor der Trauung zurück nach Deutschland, genauer gesagt in seine Heimatstadt Würzburg. Kaum ist Stefan zurück in seiner Heimat, trifft er seinen alten Kumpel Kai (Moritz Bleibtreu) wieder. Die beiden führten vor 15 Jahren unter dem Namen Lammbock einen Pizza-Lieferdienst mit Cannabis-Zugabe.

Kai hat mittlerweile eine kleine Familie und sollte dementsprechend auch etwas Verantwortung zeigen. Jedoch ist er noch derselbe Kindskopf wie eh und je. Mit einem asiatischen Lieferdienst names Lommbock versucht er, mehr oder weniger, die Familie über Wasser zu halten. Unterschiedlicher hätten ihre beiden Leben wohl nicht verlaufen können. Trotzdem oder genau deswegen lässt der erste gemeinsame Joint nach ihrem Wiedersehen nicht lange auf sich warten. Nach dieser ersten Nacht nimmt die chaotische Geschichte ihren Lauf.

Unser Fazit

Wer ein Fan von Lammbock war, wird von seinem Nachfolger sicher nicht enttäuscht. Wie auch im ersten Teil verliert sich vor allem Kai, einen Joint nach dem anderen rauchend, in den Gesprächen immer wieder in den haarsträubensten Geschichten. Gewohnt irrsinnig und voller Anspielungen auf die heutige Jugendkultur wird das Wiedersehen mit den beiden Kifferfreunden trotz seiner sehr vorhersehbaren Geschichte zu einer gelungenen Fortsetzung. Wer also einen netten Kinoabend mit leichter Unterhaltung bevorzugt, sei mit Lommbock gut beraten.