Ein Familiendrama mal anders. Black Science zeigt uns, was passiert, wenn man mit Dimensionsreisen rumspielt. Denn die Folgen sind überraschend und tödlich zugleich.
Es gibt keine Helden
Man muss schon ganz schön Mut haben, wenn man am Ende des ersten Bandes den Hauptcharakter sterben lässt. Genau das ist nämlich passiert. Kurz vor dem letzten Sprung hat Grant McKay sein Leben gelassen. Der Pfeiler ist ohne ihn in eine andere Zeit gesprungen und nahm seine Kinder und die restlichen Gruppenmitglieder mit.
Eine neue Welt bedeutet nicht gleich Sicherheit. Ob es nun Dinosaurier, fliegende Flusspferde oder ein religiöses Insekten-Volk ist. Hinter jeder Ecke lauert eine neue Gefahr!
Dies bekommen auch die Kinder von Grant zu spüren, die am Anfang von der Gruppe getrennt werden. Sie sind nur auf sich allein gestellt. In der Zwischenzeit bereitet sich die Gruppe um Kadir auf den nächsten Sprung vor. Als Schamane (den die Gruppe von einer Fremden Welt kidnappen mussten) sein Schweigen bricht, berichtet er von den Ereignissen auf seiner Welt. Diese wurde durch die Ankunft eines Pfeilers in ein neues Zeitalter geführt. Doch die Bewohner zahlten für diesen Fortschritt einen hohen Preis.
Bevor er seine Geschichte beenden konnte, erreichen die Kinder das Lager genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn die Insekten greifen an. Das Volk will den Pfeiler – und das um jeden Preis. Unsere Gruppe steht nun einer ganzen Armee gegenüber. Aber Black Science wäre nicht Black Science, wenn nicht noch eine überraschende Wendung am Ende stehen würde.
Black Science – Wenn der Kopf raucht
Nach dem Lesen von Black Science Band 2 rauchte mir der Kopf. Die Geschichte schlägt viele Haken. Es gibt Zeitsprünge, Dimensionssprünge, zu viele Sprünge. Wer jedoch der Teils verwirrenden Geschichte und den actiongeladenen Sequenzen folgen kann, bekommt eine Geschichte, die es wert ist. Es fühlt sich immer noch nach Prolog an, denn Rick Remender (LOW, Last Days of American Crime) hat ein riesiges Universum geschaffen, das seine Geheimnisse noch lange nicht enthüllt hat. Ich hoffe, dass die Qualität der Geschichte sowie die Zeichnungen von Matteo Scalera (Secret Avengers, Dead Body Road) weiter so stark bleiben. Denn Black Science ist jetzt schon ein grenzenlos fantastisches und bewusstseinsveränderndes Science Fiction-Abenteuer.
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Bildquelle(n): Splitter-Verlag