Im zweiten Volume des Anime Re: Hamatora bahnen sich weitere Veränderungen für die mutierten Menschen (Minimum Holder) an. Während Nice und seine Freunde der Kanzlei Hamatora versuchen, den überaus gefährlich gewordenen Art zu stoppen, entstehen gewaltbereite Minimum Holder-Gruppierungen, die sich gegen den Staat auflehnen wollen.
Eine neue Weltordnung
Im Ende der ersten Staffel und auch den letzten Episoden wurden die neuen Gesetze zum Umgang mit Minimum Holdern bereits thematisiert. Nun nimmt das ganze neue Züge an, denn das Minimum-Institut fordert eine Melde- und Registrierungspflicht für alle mutierten Menschen. Solch eine Ankündigung bleibt natürlich nicht ohne Konsequenzen und schnell hat sich in Form der Rebellen „Freemum“ eine Gruppe von gewaltbereiten Minimum Holder zusammengefunden, welche sich diesen Gesetzen nicht kampflos beugen will. Der intrigante Art, welcher inzwischen mehr als deutlich gemacht hat, für seine dubiosen Ziele über Leichen zu gehen, nutzt die Wut und Unsicherheit Freemums aus, um sie wie willenlose Schergen um sich zu scharen.
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Als wäre all dies nicht schlimm genug, werden zusätzliche Andeutungen innerhalb der Handlung gemacht, dass die Nutzung der Minimum Holder-Kräfte negative Auswirkungen auf Körper und Geist haben kann. Wie langfristig und stark diese Schäden sein können, wird zu einem elementaren inneren Konflikt Murasakis, welcher innerhalb der auf Vol. 2 befindlichen Episoden 4-6 enorm an charakterlicher Tiefe gewinnt. Im Finale des Volumes zeigt sich, dass Art inzwischen zu einer tödlichen Bedrohung herangewachsen ist und Opfer fordert. Eine spannendere Ausgangssituation, welche so voller Dramatik und Wendungen ist, hätte man für Vol. 3 nicht schaffen können.
Wie aus einem Guss
Optisch reihen sich die Episoden 4-6 gut ins Gesamtbild der Serie ein, ohne jedoch zu stagnieren. Studio Lerche weiß, wie man die Dramatik und die Wendungen der Geschichte visuell passend umsetzt, sodass jede Folge von einem anderen Farbton dominiert wird. Gut ausgeleuchtete Szenen sucht man aufgrund der tragischen Ereignisse vergebens. Stattdessen dominieren Schwarzwerte und über allem liegende Schatten das Geschehen. Detailarme Hintergründe, unsaubere Animationen oder Zeichenfehler sind in dieser nahezu perfekten Produktion nicht existent.
Re: Hamatora Vol. 2 – Unser Fazit
Re: Hamatora zeigt in den Episoden 4-6, dass man absolut gnadenlos und unglaublich konsequent seinen Weg geht. Der Wahnsinn des aus Staffel 1 eigentlich so liebgewonnenen Charakters Art kennt keine Grenzen und deutet ein hervorragendes, wenn auch dramatisches Finale an. Die Serie wird zunehmend düsterer, was gleichermaßen inhaltlich, wie auch visuell dargestellt wird – und wir hoffen inständig, dass die nächsten Episoden diesen Erwartungen gerecht werden.
Kevin Kunze
BIldquelle(n): cafe Nowhere/Hamatora Project
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