Der Iwatobi Schwimmclub ist passend zur Beginn der Badesaison wieder zurück. Doch ist Free! Volume 2 genauso spritzig wie sein Vorgänger oder schlägt es sogar noch höhere Wellen?
Ich schwimme nur Freistil!
Die Präfekturmeisterschaften stehen bevor, was unsere Iwatobi-Boys dazu animiert nur noch härter zu trainieren. Doch selbst als Mitglied des Iwatobi-Schwimmclub wird man in Anbetracht der Meisterschaften nervös. Insbesondere Haru sieht man seine Angespanntheit deutlich an, denn ein erneutes Aufeinandertreffen mit seinem alten Freund Rin – nun jedoch sein größter Rivale – steht bevor. Dieser wird ebenfalls Freistil schwimmen und somit Harus direkter Gegner sein.
Ob Haru, Nagisa, Makoto und Rei im Finale stehen werden, verraten wir an dieser Stelle natürlich noch nicht. In diesem Zusammenhang sei jedoch unbedingt erwähnt, dass die Wettkämpfe sehr dynamisch sowie detailreich animiert sind und einen so sehr mitreißen, dass man sich sogar dabei erwischt, wie man den Fernseher anjubelt und anfeuert.
Gefühlvolle Charakterentwicklungen
Was uns an Volume 2 und den darin enthaltenen Episoden besonders gut gefiel, war die Ausgewogenheit der Geschichte. Trotz all der Spannung während den Meisterschaften und dem typischen Humor nimmt sich Free! zusätzlich genügend Zeit für seine Figuren und schafft es jedem sein eigenes emotionales Spotlight zu geben. Vor allem lernen wir mehr über Rins Vergangenheit, was uns hilft seine Motivation und die damit verbundenen Handlungen zu verstehen. Dazu gibt es dann auch einige Flashbacks aus den Kindheitstagen des alten Vierergespanns der Iwatobi Grundschule. Was ist damals genau vorgefallen? Und wie wird der ursprüngliche Nichtschwimmer Rei in der Meisterschaft mithalten? Welche Ergebnisse werden die Mitglieder des Iwatobi-Schwimmclub erzielen?
All dies wird mit der gewohnt leichtherzigen Erzählweise in Volume 2 beantwortet. Gleichzeitig wertet die bereits angesprochene Charakterentwicklung den Anime inhaltlich enorm auf. Gerade bei einer Serie wie Free! läuft man ansonsten Gefahr, dass die Figuren nur zur Fleischbeschauung dienen. Natürlich machen die vielen oberkörperfreien Szenen aufgrund der detailreichen, sauberen Animation trotzdem enorm viel Spaß beim Anschauen – Durchtrainierte, nasse Männerkörper und visuell wunderschön in Szene gesetzte Muskeln gibt es auch dieses Mal wieder zu bestaunen. Gleiches gilt für die vielen Wasserszenen und Schwimmanimationen, die vor allem beim Wettkampf wunderschön anzusehen und hervorragend inszeniert sind.
Free! Volume 2 – Unser Fazit
Die Aufmachung der Box muss an dieser Stelle besonders hervorgehoben werden. Wie bereits beim letzten Volume ist das Digipak mit einem hochwertigen Prägedruck versehen, welcher jeden Wasserspritzer auf Makotos nacktem Körper spürbar macht. Außerdem gibt es wieder eine „Splash“-Hülle, die einen coolen Wassereffekt über das Coverartwork legt. Ein echtes Schmuckstück für jede Anime-Sammlung. Neben den obligatorischen Stickern und Postkarten befindet sich dieses Mal außerdem noch ein schicker Iwatobi Schwimmclub Aufnäher in der Box.
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Zusätzlich befinden sich als Ausklang zu den regulären Folgen noch Mini-Episoden als Bonus auf der Disc. Diese erzählen besonders humorvoll beispielsweise die schwerwiegende Frage Reis DIE ästhetisch ansprechendste Badehose zu finden oder Rins Probleme mit seinem unordentlichen Zimmergenossen. Die Bonus-Episoden stehen für sich, fügen sich aber trotzdem wunderbar in die Charaktereindrücke ein.
Da bleibt nur eines zu sagen: Mit Free! hat man beste Unterhaltung für die heißen Sommertage und wir können Volume 2 nur jedem ans Herz legen. Mit dem im Juli erscheinenden 3. Volume feiert dann auch schon die zweite Staffel „Eternal Summer“ ihre Premiere in Deutschland.
Vanessa Pfennig
Bildquelle(n): Ohji Kouji/Kyoto Animation/Iwatobi High School Swimming Club
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