Die Reise geht weiter! Kazé schicken Dragonball Z Kai in die zweite Runde und damit in die sogenannte Freezer-Saga. Kennt man das Original, ist es erstaunlich in welcher Geschwindigkeit die Neuauflage voranschreitet. Wir sehen, oder besser gesagt hören nach, wie sich die neue deutsche Synchronisation in den Folgen 17-35 schlägt.
Eine Gefahr folgt der nächsten in Dragonball Z Kai
Nachdem sich der Prinz der Saiyajins Vegeta geschlagen geben musste, sehnen sich unsere Helden nach einer Verschnaufpause. Doch daraus wird nichts, denn auf der Suche nach neuen Dragonballs verschlägt es die Z-Kämpfer auf Piccolos Heimatplaneten Namek. Kaum sind diese dort angekommen müssen sie feststellen, dass der eigentlich friedliche Planet durch den Tyrannen Freezer besetzt wird, welcher bereits den Planeten von Son-Goku und Vegeta auslöschte. Dieser augenscheinlich unüberwindbaren Gefahr ausgesetzt, gehen Vegeta und die Z-Kämpfer ein Bündnis ein. Doch können sie Freezer und seine Handlanger aufhalten?
Alter Schurke im neuen Gewand
Freezer zählt bis heute zu den beliebtesten Bösewichten des Dragonball – Universum.Da ist es klar, dass eine entsprechend hochwertige Synchronstimme äußerst wichtig ist. Dessen war sich natürlich auch Kazé bewusst, denn auch wenn sie Thomas Nero Wolf leider nicht erneut verpflichten konnten, ist Thomas Schmuckert (Hörspiel-Fans vor allem aus Dorian Hunter bekannt) kein unbeschriebenes Blatt in der Branche. Als Freezer wirkt er psychopathisch, unberechenbar, böse und gefährlich – Fast schon ein kleiner Show-Stealer. Die in unserem ersten Review kritisierte Synchronstimme von Chi-Chi taucht in den Episoden 17-35 so gut wie nie auf, weshalb wir aktuell kein Fazit ziehen können, ob sich die Leistung von Jennifer Weiß denn Grundlegend verbessert hat. Beim Rest des Cast hat sich hingegen eine gewisse Routine bemerkbar gemacht. Gerade Son-Goku und Vegeta wirken mit ihren Rollen vertraut und werden den hohen Ansprüchen der Fans zumindest aus unserer Sicht gerecht.
Dragonball Z Kai bietet routinierte Synchronarbeit
Vielleicht werden so langsam selbst die größten Kritiker anerkennen, dass die neue Synchronfassung grundsätzlich sehr gut ist und man einfach keinen Vergleich zu damals ziehen sollte. Außerdem bleibt zu hoffen, dass der neue TV-Deal mit Pro7Maxx für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt, so dass wir auch weiterhin mit guten, professionellen Sprechern und tollen Veröffentlichungen rechnen können. Technisch steht natürlich auch die zweite Dragonball Z Kai Box ihrem japanischen Vorbild in nichts nach. Das Bild liegt in 1080p vor und der Ton wird in DTS-HD MA 2.0 ausgegeben. Wer weiterhin nichts mit den deutschen Sprechern anfangen kann, kann selbstverständlich in japanisch mit deutschen Untertiteln schauen.
Der Release der zweiten Dragonball Z Kai Box ist qualitativ mehr als nur zufriedenstellend,wir freuen uns auf jeden Fall bereits auf die nächste Box, in der Amadeus Strobl zeigen kann, ob er auch der Umsetzung eines Super Saiyajin gewachsen ist.
Kevin Kunze
Bildquelle(n): Bird Studio / Shueisha, Toei Animation Film / Toei Animation Co. Ltd.