Dusk Maiden of Amnesia ist eine absurde Mischung aus Horror, Mystery, Romance und Erotik. Doch bereits im ersten Volume, welches die Episoden 1-4 enthielt, entpuppte sich der auf dem ersten Blick ungewöhnliche Mix als absoluter Anime-Geheimtipp. Können die Episoden 5 bis 7 an die bisherige Qualität anschließen oder diese vielleicht sogar übertrumpfen?
70 Kontrastreiche Minuten
Auch wenn jede Episode für sich bereits einen bunter Mix der oben genannten Genre darstellt, könnten die drei Episoden, welche auf Vol. 2 vorliegen, nicht unterschiedlicher sein. Episode 5 „Mädchen der Sehnsucht“ ist eine sehr leichtherzige, humorvolle Episode, in der Teiichi gezwungen wird ihre Hüllen fallen zu lassen um anschließend voller Scham in einem Maid Cafe zu arbeiten. Dies alles findet während eines Schulfestes statt, was natürlich zu zahlreichen Comedy- und Ecchi-Einlagen führt.
Ganz anders sieht es in Episode 6 „Mädchen der Rache“ aus. In dieser geht es um eine blonde Schülerin, welche ebenfalls auf den Namen Yuko hört. Es bleibt jedoch nicht bei Streichen, denn immer mehr Schüler fürchten sich vor Yuko und bringen sie mit dem Geist Yuko in eine angebliche Verbindung. Da taucht plötzlich ein weiterer Geist in Form einer roten Frau auf und beginnt die Schüler heimzusuchen. Doch was hat es mit der roten Frau auf sich und welche Gefahren bringt sie mit sich?
Dies alles ist jedoch nichts im Vergleich zur letzten Episode dieses Volume. In „Mädchen der Vergessenheit“ erscheint erneut Yukos Rachegeist, den wir seit den ersten Episoden nicht mehr gesehen haben. Es stellt sich heraus, dass Yuko ohne es zu wissen, all ihre negativen Gefühle auf diesen Rachegeist entlud – Dabei jedoch auch gleichzeitig ihr Gedächtnis löschte. Doch aus welchem Grund taucht der Rachegeist ausgerechnet jetzt auf und was bedeutet all dies für Yuko und ihren mysteriösen Tod?
Ein Hauch zu viel Fan-Service
Gerade weil Dusk Maiden of Amnesia so verrückt, anders und einzigartig war, waren wir von den Episoden 1-4 regelrecht begeistert. Die vielen Comedy-Momente griffen nur selten auf die üblichen Ecchi-Klischees zurück und lenkten gleichzeitig nicht zu sehr von der recht mysteriösen Story ab. In Volume 2 sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Vor allem Episode 5 ist typische Highschool-Comedy ohne dabei sonderlich kreativ oder toll zu sein. Erst Episode 6 und 7 schließen wieder nahtlos an die Qualitäten der ersten Episoden an, sind schön düster und lassen trotz allem noch genug Platz für den ein oder anderen Lacher.
Dusk Maiden of Amnesia Vol.2 – Unser Fazit
Sieht man von dem kleinen Ausrutschern ab – wobei man sagen muss, dass selbst Episode 5 immernoch bestens unterhält – wird Dusk Maiden of Amnesia auch in Volume 2 den hohen Erwartungen gerecht. Ein gleichermaßen verrückter sowie auch großartiger Genre-Mix und bereits jetzt ein Klassiker. Anschauen lohnt sich!
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Kevin Kunze
Bildquelle(n): MAYBE/SQUARE ENIX / Dusk maiden of Amnesia Project
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