Massenschlägerei auf St. Pauli
Der König kehrt zurück: Mit Street Fighter V erscheint demnächst der neuste Ableger der wohl bekanntesten Fighting-Game-Serie der Welt. Seit 1987 begeistert die Reihe nun Fans rund um den Globus. Ein solches Release will natürlich gebührend gefeiert werden, und so lud Capcom Street Fighter Fans aus ganz Deutschland für ein Launch-Turnier nach Hamburg ein, auf dem diese ihre Kampfkünste unter Beweis stellen sollten. Lasst die Spiele beginnen!
Spiel, Spaß, Spannung
Statt das Turnier als reines Presseevent zu veranstalten, setzte man bei Capcom auf die Community: Tickets für den Abend wurden kostenlos über diverse Social-Media-Plattformen verteilt, so dass jeder die Chance hatte den Launch-Event mitzuerleben . Das anwesende Publikum legte eine entsprechende Leidenschaft an den Tag und sorgte für ordentlich Stimmung. Fabian Siegismund und David Hain führten souverän durch den Eventabend und durften Producer und Fanliebling Yoshinori Ono begrüßen, welcher weitere Teilnehmer für das Street Fighter Turnier aus dem Publikum rekrutierte und auch den Siegerpreis im Gepäck hatte: Eine von ihm unterzeichnete PS4. In einer eingerichteten Autogrammecke ließ sich Ono im Anschluss nicht lumpen, schrieb sich die Finger wund und erfüllte jeden Autogramm- oder Fotowunsch.
Während sich die Turnierteilnehmer nun gegenseitig das Leben schwer machten, konnte ich mich mit den anderen Besuchern an Demostationen selbst von Steet Fighter 5 überzeugen, einem Künstlerduo dabei zusehen wie dieses Ryu auf einer bereitgestellten Leinwand verewigt, und bei Bier und Burgern über die besten Combos fachsimpeln. Vor dem großen Finale sorgte dann eine Breakdance Gruppe mit einem Street Fighter inspirierten Schaukampf für offene Münder, welche sich dank der spannenden Kämpfe im Anschluss auch nicht mehr schließen sollten.
Nicht nur qualifizierte sich mit Jokyu überraschend einer der Spieler die am Anfang des Events von Ono aus dem Publikum gewählt wurden, er schaffte es sogar dieses in einem unglaublich spannenden Match im letzten Moment für sich zu entscheiden. Mit einer nahezu komplett leeren Energieleiste konnte er seinen Gegner mit einer letzten Kombo außer Gefecht zu setzen und die Menge zum Toben bringen. Bei der anschließenden Siegerehrung durfte er sich dann nicht nur über eine signierte PS4, sondern auch über einen hübschen Meisterschaftsgürtel freuen. Die Band Chefboss läutete schließlich das Ende eines Abends ein, der sicherlich nicht nur Jokyu noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Benjamin Wilhelm