Bald ist es soweit: Detektiv Conan – The Movie 21: Der purpurrote Liebesbrief feiert seine Deutschlandpremiere! Um die Wartezeit zu verkürzen, haben wir schon einmal für euch reingeschaut!
Zwischen Karten-Mord und Beziehungsdrama
Während einer Pressekonferenz des Satsuki-Cups, einer Meisterschaft im japanischen Kartenspiel Karuta, wird der Sender durch eine Bombenexplosion zerstört. Conan, seine Freunde, sowie Kazuha und Heiji sind ebenfalls vor Ort.
Nachdem Conan mithilfe seiner Gadgets Kazuha und Heiji gerade noch rechtzeitig retten konnte, wird nicht viel später der Gewinner des Satsuki-Cups umgebracht. Die Lösung dieses Falles erfordert wie immer Conans Scharfsinn und vor allem die Beachtung der involvierten Karuta-Karten.
Auf das Verhältnis zwischen den Geretteten wird in diesem Film ein besonderes Augenmerk gelegt. Die Beziehung zwischen Kazuha und Heiji wird durch Momoji Ooka, einem Karuta-Highschool-Champion, auf die Probe gestellt, da diese behauptet, Heijis Verlobte zu sein. Sie scheint auch zukünftig eine größere Rolle zu spielen.
Auf den Blickwinkel kommt es an
Grob gesagt ist der 21. Film ein klassischer Detektiv Conan Film. Positiv fällt auf, dass besonders viele Charaktere mit einbezogen wurden. Andererseits beginnt die Handlung eher wie ein Hollywood-Streifen, da die Kunststücke von Conan etwas überladen wirken. Ohne die indirekte Hilfe von Professor Agasa wären einige dieser Stunts definitiv nicht möglich. Was also auf der einen Seite die Glaubwürdigkeit sinken lässt, erfreut dennoch den ein oder anderen Fan, da man so dem Mary Sue-Prinzip aus dem Weg geht. Es ist schön zu sehen, dass selbst im 21. Film Conan noch die Hilfe von Freunden und Bekannten benötigt und nicht alles allein bewältigen kann. Es hängt also vom Blickwinkel des Zuschauers ab.
Die Animationen sind auf dem gewohnten Detektiv Conan – Niveau. Allerdings wirkt das Ganze um Einiges actionreicher. Die Erfindungen, von denen unser Protagonist während der Lösung seiner Fälle profitiert, kommen hier nicht nur einmal zum Einsatz, um Leben zu retten. Dazu gibt es viele Cuts und abwechslungsreiche Perspektiven. Alles in allem wirkt besonders der Anfang somit etwas hektisch, aber nicht so zügig, dass man der Handlung nicht mehr folgen könnte.
Vor- und Nachspann passen sehr zum Setting des Films und reihen sich gut in die Reihe der Anime-Songs ein.
Der purpurrote Liebesbrief – Fazit
Insgesamt ist Detektiv Conan – The Movie 21: Der purpurrote Liebesbrief auf alle Fälle für jeden Fan sehenswert! Obwohl die Action anfangs doch etwas zu viel wirkt, überzeugt vor allem die Geschichte um Momoji Ooka in Verbindung mit Heiji und Kazuha. Wer neugierig geworden ist: Am 30. Mai läuft der Film im Rahmen der Kazé Anime Nights! In welchen Kinos ihr den Film sehen könnt, sowie alle weiteren Infos zum Event findet auf der Seite von Kazé.
Quelle: Kazé (Viz Media Switzerland SA)
Bildquelle(n): Gosho Aoyama, Detective Conan Committee, Viz Media Switzerland SA, TMS Entertainment Co., Ltd.
Hannah Janzen